Wie wir bereits vor einiger Zeit auf facebook angekündigt haben, bauen wir diesen Sommer die WCs im Salzstadl um. Ein kleines Projekt mit kurzem Zeitrahmen – das uns trotzdem vor so manche Herausforderung stellt.

Wir schreiben Baustellentag Nr. 4 – bei diesem zweiwöchigen Projekt ist die Halbzeit noch nicht ganz erreicht. Die Zeit drückt trotzdem schon etwas, schließlich will man den Gästen nach dem Betriebsurlaub kein Dixi-Klo zumuten.

Ein „kleiner Umbau“ wie dieser sollte leicht zu meistern sein; stellt uns aber innerhalb kürzester Zeit schon vor mehrere Herausforderungen:

Tag 1: Wo ist die Steinmauer hin?

Leider befindet sich hinter den alten Fliesen nicht – wie vermutet – eine alte Steinmauer. Der Naturstein, den wir bei der Probeöffnung in der Wand entdeckt haben, ist offenbar der einzige seiner Art. Egal, die alte Ziegelwand ist auch schön. Wir sind ja flexibel.

Tag 2: Wo ist der Strom hin?

Ein Stromausfall im Wirtshaus sollte möglichst kurz dauern – alles Eingekühlte und Eingefrorene ist sonst schnell hinüber. Zum Glück fällt uns der Ausfall am Abendrundgang auf.

Tag 3: Wo ist der Installateur hin?

Der Installateur hat seine Arbeit erledigt – 30 Minuten später bohrt der Trockenbauer ein Loch in die Wasserleitung. Der Installateur ist nun leider schon auf der nächsten Baustelle.

Tag 4: Wo sind die richtigen Maße hin?

Bei der Baustellenbesprechung mit dem Tischler überprüfen wir die Maße der neuen, bereits produzierten, WC-Trennwände – und müssen feststellen, dass der Trockenbauer die Decke um vier Zentimeter zu hoch versetzt hat. Nun muss der Elektriker wieder anrücken und alles demontieren, damit der Trockenbauer seine Decke auf die richtige Höhe bringen kann.

Zum Glück gibt es für alles eine Lösung. Wir sind gespannt, was die nächsten Tage für uns bereithalten – und überzeugt, dass alles rechtzeitig fertig wird 🙂